Heimische Zuckerrübe in Sachsen-Anhalt – nachhaltig (und) bedroht?

Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Frau Prof. Dr. Dalbert zu Gast bei Pfeifer & Langen in Könnern

Am 07.11.19 begrüßte Pfeifer & Langen die Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Frau Prof. Dr. Dalbert in seiner Zuckerfabrik am Standort Könnern. Die Ministerin machte sich ein umfangreiches Bild über die Bedeutung der Zuckerrübe für die Region.

„Das besondere an der Zuckerrübe ist, dass sie zu 100 % verwertet werden kann,“ bringt Tino Kitzmann, Standortleiter Produktion und Technik des Werkes, die Vorzüge der heimischen Feldfrucht auf den Punkt. „Zudem ist der Zucker aus Könnern durch und durch regional und ein süßer Klimaretter, denn die Rübe produziert viel Sauerstoff und bindet noch mehr CO2,“ unterstreicht Dr. Björn Küstermann, Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes Könnern.

Bei ihrem Werksbesuch informierte sich die Ministerin über aktuelle ernährungs- und agrarpolitische Herausforderungen rund um die Zuckerrübe. Dazu zählt die Stigmatisierung von Zucker in der Ernährung. „Eine Zuckersteuer bringt nichts,“ stimmt die Ministerin zu. „Ernährungsbildung ist die einzige Lösung gegen Übergewicht.“ Die Gesprächsteilnehmer diskutierten außerdem über die Sinnhaftigkeit einzelner politischer Maßnahmen, wie etwa die Nährwertkennzeichnung Nutri-Score.

Massive Wettbewerbsnachteile in Deutschland und damit für die Region rund um Könnern entstehen auch durch gekoppelte Zahlungen für den Rübenanbau in anderen EU-Ländern und Notfallzulassungen von Pflanzenschutzmitteln. Viele Rübenanbauer machen sich deshalb Sorgen um ihre Existenz. „Eine Zuckerfabrik braucht Zuckerrüben. Daher sind Lösungen gefragt, die den heimischen Rübenanbau sichern,“ fasst Michael Schaupp, Geschäftsführer von Pfeifer & Langen, die Situation zusammen.

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